Die Oberfläche beim Wasserbett ist anders als bei herkömmlichen Matratzen. Das direkte Bespannen mit einem Laken ist aufgrund der Vinyloberfläche nicht zu empfehlen. Jeder Besitzer eines Wasserbettes verwendet unter seinem Bettlaken daher auch ein sogenanntes Cover. Diese kleinen High-Tech-Produkte gehören damit zur Grundausstattung.
Andere Auswahlkriterien beim Spannbettlaken
Die Wahl der Spannbettlaken für Wasserbetten ist nach anderen Kriterien zu treffen als gewohnt. Korrekte, fachmännische Beratung umfasst auch dieses Thema. Bei der Anschaffung auf eigene Faust sollte man damit bereits vertraut sein. Das Angebot am Markt unterscheidet sich in qualitativer Hinsicht enorm und nur wer die Angaben der Produkte auch versteht, kann fundierte Entscheidungen treffen. Nicht nur die richtige Breite ist von Relevanz, auch die Höhe muss beachtet werden. Natürlich gibt es auch Norm-Maße, doch sichergehen kann man aber nur bei Nachschau in der Produktbeschreibung des Bettes oder indem man selber ausmisst. Handelsbliche Wasserbettmatratzen sind 20 cm hoch und daher werden die meisten Spannbettlaken für Wasserbetten bis zu einer Höhe von 23 cm produziert.
Die Preise sind je nach Qualitätsstufe unterschiedlich. Bei den meisten Angeboten ist ein Waschgang mit 60 Grad unbedenklich, ebenso gibt es – zumindest bei Qualitätsware – heute keine Einbußen mehr im Trockner.
Neben den Maßen muss auch das Material berücksichtigt werden. Kaum jemand weiß, dass sich die Oberfläche eines Wasserbettes verändert. Ein wichtiges Kriterium der passenden Größe ist deshalb auch die Elastizität. Und diese hängt vom verwendeten Material-Mix ab.
Baumwolle ist nicht gleich Baumwolle
Mit 97 % Baumwolle trifft man auf die häufigste Kombination der Materialien. Denn selbst nach der Aufnahme von Feuchtigkeit muss die Spannkraft erhalten bleiben. Die restlichen drei Prozent setzen sich oft aus Elasthan und Lycra zusammen. Diese Kombination sollte aber nur als Richtwert betrachtet werden – viele hochwertige Spannbettlaken weisen ganz spezielle Zusammensetzungen auf. Als weiteres Qualitätsmerkmal ist die Atmungsaktivität dabei gewährleistet.
Kundenzufriedenheit braucht entsprechende Optik
Um die optischen Ansprüche zu befriedigen, ist neben der Passform die Farbbrillanz zu gewährleisten. Dies bedarf der Betrachtung der Herstellverfahren, um die Gefahr des ansonsten garantierten Auslaufens zu verhindern. Mit verantwortlich für die Qualität ist die sogenannte Pilling-Freiheit der Baumwolle. Diese wird durch die Qualität der Rohbaumwolle definiert, indem bei der Stapellänge als Faktor gilt: Je länger, desto besser. Auch das Kämmen, als Veredelung, ist die Basis für die Pillingfreiheit.
Grund für Beanstandung im Nachhinein ist öfters die Dünne eines Lakens. Dies kann etwa beim Online-Kauf passieren, gerade wenn der Käufer mit der Zusammensetzung der Materialien gar nichts anzufangen weiß.